Mit weit über einer Million Betroffenen zählt die Demenz, also der fortschreitende Verlust aller intellektuellen Fähigkeiten, zu Deutschlands großen Volkskrankheiten. Zwar liegt das Durchschnittsalter relativ hoch, doch können auch deutlich jüngere Menschen erkranken. Für Betroffene und Angehörige ergibt sich eine hohe psychische Belastung.
Welche Ursachen führen zu Demenz
Abschließend geklärt sind die Ursachen bisher nicht - trotz intensiver Forschung gelten nur diverse Risikofaktoren als gesichert. Für die mit rund 700.000 Betroffenen häufigste Form der Demenz, Alzheimer, werden genetische Faktoren oder Kopfverletzungen als mögliche Gründe angenommen. Fakt ist, dass sich Nervenzellen im Gehirn der Erkrankten zunächst verändern, dann verringern, was zu einer irreparablen Veränderung der Hirnstruktur führt. Die dadurch auftretenden Ablagerungen im Gehirn können mittels bildgebender Verfahren (z. B. im MRT) nachgewiesen werden.
Was sind die Symptome der Erkrankung
Im Frühstadium werden von Angehörigen zunächst psychische Veränderungen wahrgenommen: Betroffene wirken deprimiert und antriebslos. Als Leitsymptom der Demenz gilt der schleichende Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, welcher mitunter rasch fortschreiten kann. Rechen-, Wortfindungs- und Wahrnehmungsstörungen sowie starke Müdigkeit kennzeichnen den weiteren Verlauf. Auch Verhaltensauffälligkeiten wie zunehmende Aggressivität können auftreten.
Auswirkungen auf das Leben
Gerade zu Beginn der Erkrankung lässt sich die einsetzende Vergesslichkeit häufig gut kaschieren. Erst später, wenn der Verlust des Gedächtnisses offensichtlich wird, kann die Demenz nicht mehr überspielt werden. Die Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ihren Alltag alleine zu bewältigen, es folgt zumeist die Pflegebedürftigkeit. Im späten Stadium sind Demente häufig bettlägerig und erkennen nicht einmal ihre nächsten Angehörigen.
Was hilft bei Demenz
"Heilen lässt sich die Demenz nach derzeitigem Wissensstand nicht, jede Demenz-Erkrankung verläuft anders als die andere", weiß Dr. Ursula Jonas von der Versandapotheke Mediherz.de zu berichten. Aus diesem Grund können keine verallgemeinernden Therapieempfehlungen erfolgen; der Arzt des Vertrauens sollte bei jeglichem Verdacht unbedingt konsultiert werden. Bewährt hat sich eine Kombination aus medikamentöser und begleitender Therapie, um den Verlauf der Demenz zu verzögern "Gerade im Frühstadium der Erkrankung können natürliche Präparate wie Gingium von Hexal mit seiner gedächtnis- und konzentrationssteigernden Wirkung unterstützend eingesetzt werden", erklärt Dr. Ursula Jonas.
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Bildrechte: goodluz ? Fotolia
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