Der November steht mit dem "Weltmännertag" und dem
"Internationalen Männertag" ganz im Zeichen des Mannes. Klar, dass
sich bei diesen Anlässen alles um "SEIN" Selbstverständnis und
Wohlergehen dreht - und dazu gehört natürlich auch leidenschaftlicher
Sex. Eine sexuelle Funktionsstörung, die viele Männer betrifft, ist
der vorzeitige Samenerguss. Die gute Nachricht: Vorzeitiger
Samenerguss lässt sich behandeln. Warum also nicht den "Männermonat"
nutzen, um das Problem in Angriff zu nehmen?
Bei den beiden offiziellen Männertagen im November geht es um
ernsthafte Bestrebungen. Der "Weltmännertag" am 3. November widmet
sich dem männlichen Gesundheitsbewusstsein. Beim "Internationalen
Männertag" am 19. November stehen komplexere Anliegen im Fokus -
darunter die Suche nach neuen Leitbildern für den Mann von heute.
Rollenbilder im Wandel
"Wann ist ein Mann ein Mann?". Diese vor fast 30 Jahren in dem
Song "Männer" aufgeworfene Frage ist heute aktueller denn je. Vorbei
die Zeiten, als die Aufgabe als Familienoberhaupt und Ernährer
vorgegeben war. Heute hat "Mann" die Wahl zwischen
unterschiedlichsten Rollen - läuft dadurch aber auch immer Gefahr,
als Macho, Pascha oder eben Softie etikettiert zu werden. Kein Wunder
also, wenn gerade die jüngere Generation verunsichert ist - und
einerseits den Mahatma Gandhi, andererseits Cristiano Ronaldo als
Vorbild nennt. Vor allem die Beziehung zum anderen Geschlecht stellt
Männer vor große Herausforderungen, denn das Selbstverständnis der
Frauen hat sich ebenfalls erheblich gewandelt.
Ein verbreitetes Problem: der vorzeitige Samenerguss
Deutlichen Ausdruck findet das gewachsene Selbstbewusstsein der
Frauen in ihren Ansprüchen an ein erfülltes Liebesleben. Sex dient
vielfach dem beiderseitigen Lustgewinn und der Herstellung von Nähe.
Kommen die weiblichen Bedürfnisse zu kurz, kann der Beziehung etwas
ganz Wesentliches fehlen. Dies kann der Fall sein, wenn Männer
regelmäßig zu früh kommen. Vorzeitiger Samenerguss ist eine weit
verbreitete sexuelle Funktionsstörung. Studien zeigen: Jeder fünfte
ist betroffen.(1) Leidet "Mann" darunter, ist er nicht oder nicht
ausreichend in der Lage, den Samenerguss hinauszuzögern, wodurch der
Geschlechtsverkehr in den meisten Fällen weniger als zwei Minuten
(2), manchmal auch nur wenige Sekunden dauert. Zurück bleiben häufig
Scham- und Schuldgefühle auf seiner (3) sowie Frust und Enttäuschung
auf ihrer Seite (4) des Bettes.
Forscher vermuten Störung im Serotoninhaushalt
Der vorzeitige Samenerguss ist ein Problem, das weitreichende
Folgen für das Ego sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden
des Mannes haben kann. Es spricht also einiges dafür, die
Funktionsstörung behandeln zu lassen. Kompetente Ansprechpartner sind
Urologen, Hausärzte, Sexualmediziner und Sexualtherapeuten. Mittels
weniger gezielter Fragen können sie eine Diagnose stellen. Nur bei
Verdacht auf eine urologische, hormonelle oder andere organische
Ursache sind gegebenenfalls umfangreichere Untersuchungen notwendig.
Aktuelle Forschungen lassen vermuten, dass insbesondere für die
lebenslange Form des vorzeitigen Samenergusses, die seit den ersten
sexuellen Kontakten besteht, eine teilweise erblich bedingte
Fehlsteuerung des Nervenbotenstoffs Serotonin verantwortlich ist.(5)
Ein gewinnbringender Schritt: die ärztliche Behandlung
Geht es um die Behandlung des vorzeitigen Samenergusses, brauchen
Männer weder Schmerzen noch andere Unannehmlichkeiten zu befürchten.
Neben sexual- und paartherapeutischen Verfahren gibt es medikamentöse
Therapieoptionen.
Tipp: Im Internet unter www.spaeterkommen.de finden Interessierte
jede Menge Wissenswertes rund um den "vorzeitigen Samenerguss" -
Selbsttest, Info-Hotline und Arztsuche inklusive.
(1) Porst H et al. Eur Urol. 2007;51:816-24.
(2) Patrick DL et al. J Sex Med 2005;2:358-67.
(3) Pryor JL et al. Lancet 2006;368:929-37.
(4) Porto R. Sexologies 2013;22:e65-e70.
(5) Janssen PKC et al. J Sex Med 2009;6:276-84.
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