fit und munter - Zu viel Vitamine und Mineralien bergen Gesundheits-Gefahren / Nahrungsergänzungsmittel sind meistens überflüssig

fit und munter

Zu viel Vitamine und Mineralien bergen Gesundheits-Gefahren / Nahrungsergänzungsmittel sind meistens überflüssig


Fast 30 Prozent der Deutschen greifen regelmäßig
zu Nahrungsergänzungsmitteln und geben dafür jährlich mehr als 900
Millionen Euro aus. Doch die zahllosen Vitaminpräparate sind
keineswegs immer nützlich -oftmals können sie sogar schädlich sein,
warnt das Männer-Lifestylemagazin "Men's Health" (Ausgabe 12/2013,
EVT 13.11.13). Gleichzeitig wird betont, dass eine normale Ernährung
gesunde Menschen ohnehin schon ausreichend mit Vitaminen und
Mineralien versorge. So verringert schon der tägliche Genuss von nur
200 Gramm Obst und Gemüse nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) das Risiko einer Herzerkrankung um ganze 60 Prozent -
empfohlen werden 650 Gramm Obst und Gemüse, also 5 Portionen am Tag.

Zu viel Vitamin-D über einen längeren Zeitraum kann etwa zu
Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwächegefühl führen. Darum sollte
insbesondere dieser Stoff nur bei einem ärztlich festgestellten
Mangel zusätzlich eingenommen werden. Bei einer mehrmonatigen
Überdosierung von Vitamin-E zeigen sich schnell Schwindel und
Übelkeit, und die längere Einnahme von Extra-Portionen Vitamin-C
erhöht das Risiko von Prostatakrebs deutlich, so eine aktuelle
US-Studie der Cleveland Clinic..

Aber nicht nur Vitamine, auch Mineralien können im Übermaß
konsumiert deutlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
So muss sich wer zu viel Eisen über mehrere Wochen oder Monate
einnimmt, nicht über Magenbeschwerden oder zu geringen Blutdruck
wundern. Zink, ein vermeintliches Zaubermittel für die
Erkältungsabwehr, kann in zu hohen Dosen sogar die Blutkörperchen
verändern und zu einer Anämie führen. Und Magnesium, das vor allem
von Sportlern gerne zusätzlich konsumiert wird, kann der Körper in
den meisten Darreichungsformen gar nicht verwerten. In sehr hohen
Mengen steigt sogar die Gefahr von neuromuskulären Störungen,
Atemdepressionen oder lethargischen Zuständen. Insgesamt kann also
der Rat, vor der regelmäßigen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln
den Arzt oder Apotheker zu fragen, gar nicht ernst genug genommen
werden.

Men's Health ist mit 40 nationalen Ausgaben und einer
Gesamtauflage von 4,8 Millionen Exemplaren das größte
Männer-Lifestylemagazin der Welt. Monatlich erreicht Men's Health
damit fast 25 Millionen Leser.



Pressekontakt:
Marco Krahl
Stellv. Chefredakteur/Men's Health
Tel.: 040/853303-963
E-Mail: mkrahl@menshealth.de
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