Frankfurt, den 20.11.2013. Von den rund 13 Millionen Hunden und Katzen in Deutschland haben die meisten einen Besitzer. Dennoch kommt es vor, dass die Vierbeiner aus ihrer gewohnten Umgebung flüchten. Bei Katzen ist dies häufig in der Paarungszeit der Fall, Hunde entlaufen besonders oft - eingeschüchtert von Feuerwerk und Krachern - an Silvester. Wer ein einsames Tier findet, muss einige grundlegende Dinge beachten. So ist es zum Beispiel strafbar, einen Hund einfach zu behalten.
Tiere auf Registrierungsnummer absuchen
Wer beim Neujahrspaziergang im Wald einen verstörten Hund entdeckt, sollte sich zu allererst gründlich umschauen, ob sich der Halter nicht in der Nähe befindet. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte im nächsten Schritt die Identität des Vierbeiners überprüft werden. Oft tragen Hunde einen Mikrochip unter der Haut der linken Halsseite oder eine Tätowierung im Ohr. Aber Vorsicht: Nicht jeder Hund bzw. jede Katze lässt sich so einfach anfassen.
Die Kennzeichnung kann von Tierärzten oder Tierheimen entschlüsselt und an ein zentrales Tierregister mitgeteilt werden. So lassen sich die Identität des Tieres und der Besitzer ermitteln. Sobald der Finder sich dort meldet und die Nummer durchgibt, wird der Halter kontaktiert und kann sein Tier abholen. So konnte z.B. das Haustierregister TASSO e.V. ( www.tasso.net (http://www.tasso.net) ) im vergangenen Jahr mehr als 50.000 Tiere zurückvermitteln.
Meldung bei Polizei oder Tierheim erforderlich
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen sehr freiheitsliebend und verlassen ihr Zuhause viel häufiger. Während sie sich in der Stadt zumeist nur einige hundert Meter von ihrem Zuhause entfernen, kann sich ein Ausflug auf dem Land gerne auch über mehrere Kilometer erstrecken. Wenn es keinen Hinweis auf eine Registrierung gibt, kann der Besitzer durch Aushänge in der Nachbarschaft ausfindig gemacht werden. Bringt diese Maßnahme keinen Erfolg, hat die Katze vermutlich eine weitere Reise hinter sich. Dann ist eine Meldung bei der örtlichen Polizei oder beim Tierheim erforderlich.
Bei schlechtem Zustand Tierarzt aufsuchen
Wer ein Tier findet, sollte sich unbedingt einen Eindruck über den Gesundheitszustand des Vierbeiners verschaffen. Sind äußere Verletzungen oder kahle Stellen im Fell zu erkennen, sind dies Anzeichen dafür, dass das Tier Hilfe benötigt. "Innere Verletzungen können dagegen nur vom Tierarzt diagnostiziert und versorgt werden", erklärt Tierarzt Dr. Wilfried Tiegs. Außerdem sollte sich der Finder selbst schützen, denn nicht jedes Tier ist ausreichend gegen ansteckende Krankheiten geimpft. Die Tarife einer Tierkrankenversicherung, z.B. PetCare von der Helvetia (http://www.helvetia.de) , schließen diese Leistungen mit ein, wenn das Haustier mal verloren geht. Ein Rundumschutz also, auch auf Abwegen.
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