fit und munter - Wirtschaftsrat der CDU e.V. warnt vor Abschaffung der Zusatzbeiträge

fit und munter

Wirtschaftsrat der CDU e.V. warnt vor Abschaffung der Zusatzbeiträge


Zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen der
Arbeitsgruppe Gesundheit erklärt der Vorsitzende der
Bundesfachkommission Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsrats der
CDU e.V., Wolfgang Pföhler:

"In der Arbeitsgruppe Gesundheit sind wesentliche Maßnahmen
berücksichtigt worden, die der Wirtschaftsrat als Empfehlung an die
Unterhändler ausgesprochen hat. So wird es keine bürgerliche
Zwangsversicherung geben und damit auch keinen Schritt in Richtung
Staatsmedizin. Wir begrüßen ebenfalls die Entscheidung, künftig auf
den sogenannten Bestandsmarktaufruf von für die Versorgung
bedeutsamen Arzneimitteln zu verzichten. Dennoch muss der Politik
aber klar sein, dass weitere grundlegende Reformen notwendig sind, um
unser Gesundheitssystem 'demographiefest' zu machen.

Das bedeutet, dass die künftigen Kostensteigerungen der
Krankenkassen nur einzudämmen sind, wenn wir einsehen, dass man dem
Bürger mehr Eigenverantwortung zumuten kann", so Pföhler weiter.
"Eine Abschaffung der Zusatzbeiträge, wie sie immer noch im Raum
steht, wäre ein verheerendes Signal gegen den Wettbewerb. Nur durch
eine Entkoppelung der Lohnkosten von den Gesundheitsausgaben können
wir die Tragfähigkeit unseres Gesundheitssystems langfristig
sicherstellen. Alles andere stellt eine zusätzliche Belastung für die
Unternehmen dar und gefährdet Arbeitsplätze."

Ausgesprochen positiv beurteilt Pföhler die geplante Einführung
eines Innovationsfonds. "Es ist erfreulich, dass die Politik die
Notwendigkeit der Verbesserung der Innovationsstärke in unserem
Gesundheitssystem erkannt hat. Mittel aus dem Fonds ermöglichen die
dringend notwendige Erforschung neuartiger sektorübergreifender
Versorgungsformen, die unsere Gesellschaft aus demographischer Sicht
unbedingt benötigt", so Pföhler.

Wolfgang Pföhler leitet seit 2011 die Bundesfachkommission
Gesundheitswirtschaft beim Wirtschaftsrat der CDU e. V. und ist
Präsident des Deutschen Krankenhausinstituts e. V. Von 1998 bis 1999
sowie 2004 bis 2005 war er Präsident der Deutschen
Krankenhausgesellschaft und amtiert derzeit als ihr Vizepräsident.



Pressekontakt:
Michael Schweizer
Bereichsleiter Kommunikation und IT
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030 / 240 87-301, Telefax: 030/24087-305
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