fit und munter - Denk an mich. Dein Rücken: Fit im Rolli / Mehr Mobilität, weniger Beschwerden - Rückentraining für Rollstuhlfahrer

fit und munter

Denk an mich. Dein Rücken: Fit im Rolli / Mehr Mobilität, weniger Beschwerden - Rückentraining für Rollstuhlfahrer



Wer häufig im Sitzen arbeitet, der weiß: Langes Sitzen verursacht
schnell Rückenbeschwerden. Für Rollstuhlnutzer ist diese Haltung
alltäglich. Bestimmte Muskelgruppen werden einseitig belastet, andere
unzureichend gefordert. Für den sicheren Umgang mit dem Rollstuhl ist
gerade die Kraft und Beweglichkeit der Oberkörpermuskulatur wichtig.
Die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" stellt deshalb
Ausgleichsübungen für Rollstuhlfahrer vor.

"Sport erhält nicht nur die körperliche Mobilität, sondern fördert
ganz nebenbei auch den sicheren Umgang mit dem Rollstuhl", sagt
Nicole Seifert, Expertin der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und selbst
Rollstuhlnutzerin. Schon regelmäßig ausgeführte, einfache Übungen
verbessern die Mobilität und Kraft der entscheidenden Arm- und
Rumpfmuskulatur. Diese ist täglich gefordert: beim Antreiben des
Rollstuhls aber auch für Stützgriffe, um das Gesäß zu entlasten oder
Transfers durchzuführen.

Das Übungsprogramm haben erfahrene Mitarbeiter des Deutschen
Rollstuhl-Sportverbandes zusammengestellt. Auszüge des Programms sind
als Poster erhältlich. Das komplette Übungsprogramm ist auf einer DVD
zusammengestellt. (Bestellung über info@rollstuhlsport.de) Die
Übungen eignen sich für Paraplegiker und moderater ausgeführt auch
für den Tetraplegiker. Den Anfängern wird empfohlen, die Übungen auch
mit ihren Therapeuten gemeinsam zu erlernen.

Durch eine gesteigerte Beweglichkeit und Fitness können Grenzen
erweitert und neue Ziele erreicht werden. Die individuelle
Belastbarkeit sollte jedoch nicht überschätzt werden - realistische
Erwartungen und regelmäßiges Training sind besonders wichtig für ein
Erfolgserlebnis.

Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken"

In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" arbeiten
die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de



Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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