Noch vier Wochen bis Weihnachten - in der Adventszeit macht die
Spielwarenindustrie ihren Hauptumsatz. Fast drei Milliarden Euro
geben die Deutschen pro Jahr für Spielzeug aus - Tendenz in den
vergangenen Jahren steigend. In "ZDFzeit" will Autor Philipp Müller
am Dienstag, 26. November 2013, 20.15 Uhr, wissen: "Wie gut ist unser
Spielzeug?".
Das Ergebnis: Holzspielzeug fiel auf breiter Front durch.
Holzklötze, Nachziehtiere und die beliebten Holz-Eisenbahnen von Brio
und Eichhorn - sie alle wiesen im Test von "ZDFzeit" und Stiftung
Warentest Mängel auf. Bei 30 untersuchten Spielsachen für Kinder
unter drei Jahren hieß es sieben Mal "mangelhaft" und neun Mal
"ausreichend". Die Prüfer fanden krebserregende Stoffe und monierten
wie schon vor drei Jahren die Gefahr von abbrechenden Kleinteilen,
die von Kindern verschluckt werden können. Auch das Siegel "Made in
Germany" bürgt nicht für Unbedenklichkeit. Mehrere der
durchgefallenen Holzspielzeuge stammen von deutschen Herstellern.
Computerspiele dagegen sind - bei maßvoller Nutzung - besser als
ihr Ruf. Die Digitalisierung der Kinderzimmer scheint unaufhaltsam
voranzuschreiten, und viele Eltern fragen sich: Schadet das meinem
Kind? Spätestens seit Hirnforscher von "Digitaler Demenz" bei Kindern
sprechen, wird darüber diskutiert, ob Computerspiele dumm machen. Bei
"ZDFzeit" stellt die Hirnforscherin Simone Kühn vom
Max-Planck-Institut in Berlin die Ergebnisse ihrer neuesten Studie
vor: Wer jeden Tag eine halbe Stunde spielt, trainiert sein
Gedächtnis und seine Motorik. Die gemessenen positiven Effekte
erstrecken sich vor allem auf Hirnregionen, die auch in der Schule
angesprochen werden sollen.
Außerdem im Test: sprechende Plüschtiere, günstige Kinderfahrräder
und das "Spiel des Jahres 2013".
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