Beim Prostata-Krebs sind der allgemeine Gesundheitszustand und das Ernährungsverhalten eines Patienten durchaus von Bedeutung. „Wir haben zum Beispiel gelernt, dass sehr adipöse Patienten, die an Prostata-Krebs erkranken, einen sehr viel schlechteren Verlauf haben. Ihr Krebs ist aggressiver, die Krankheit insgesamt kürzer“, sagt Prof. Dr. med. Robert Wammack, Leiter der Klinik für Urologie und Neurourologie sowie des Prostata Zentrums Ruhr der Katholischen Kliniken Essen-Nord-West, im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de.
Das bedeute umgekehrt, dass alles, was die Abwehrlage des Körpers stärke, eine große Rolle spiele. „Zudem scheint sich herauszukristallisieren, dass ein Spurenelement, nämlich Selen, von Bedeutung sein könnte. In den Dosen, in denen es vorteilhaft erscheint, lässt sich Selen als Nahrungsergänzung zu sich nehmen: Das sind 100 Mikrogramm pro Tag. Selen ist zum Beispiel in Brot enthalten. Sie müssten allerdings ca. zehn Laiber Brot pro Tag essen, um auf die empfohlene Menge zu kommen. Zudem ist Selen auch in Erdnüssen. Aber auch hier wäre die Tagesmenge an Erdnüssen zu groß, um auf die nötige Selenmenge zu kommen“, so Prof. Wammack.
Welche Therapiemöglichkeiten sich für Prostatakrebs-Patienten bieten – und was es in diesem Zusammenhang mit der HIFU-Therapie auf sich hat, können Sie ausführlich lesen auf unserer Homepage (siehe "Weitere Infos").