fit und munter - SPACE - das Weltraum-Magazinüber Kometenstürme / Kometen - gefährlich wie vor vier Milliarden Jahren

fit und munter

SPACE - das Weltraum-Magazinüber Kometenstürme / Kometen - gefährlich wie vor vier Milliarden Jahren


Einst bombardierten Kometen unser Sonnensystem,
brachten vermutlich Wasser und Leben auf die Erde und hinterließen
bis heute sichtbare Krater. Würde heute ein Komet der Größe von
Shoemaker-Levy 9, der 1994 auf Jupiter einschlug, auf die Erde
treffen, gäbe es sie nicht mehr. Das schreibt das Weltraum-Magazin
SPACE in seiner Ausgabe 1/2014, die ab dem 28. November im Handel
erhältlich ist.

Großes Bombardement - so nennt die Wissenschaft den Kometensturm,
der vor vier Milliarden Jahren die Planeten und Monde unseres
Sonnensystems traf und bis heute sichtbare Krater hinterließ. Wie
viele Kometen am Rande unseres Sonnensystems - im Kuipergürtel und in
der sogenannten Oortschen Wolke - herumfliegen und jederzeit der Erde
gefährlich werden können, lässt sich nicht sagen. Gelegentlich
verlässt ein Komet diesen Bereich und fliegt durch das Sonnensystem;
das kann man von der Erde aus beobachten. Wenn die Theorie von der
Oortschen Wolke stimmt, besteht durchaus Gefahr: "Wenn da 100
Millionen Kometen in der hypothetischen Ooortschen Wolke in einem
Lichtjahr Entfernung herumkreisen und es dort zu einer Störung kommt,
dann könnte es wirklich zu einem erneuten Großen Bombardement
kommen", meint Astronomie-Experte Nick Howes.

Die Folgen eines solchen Kometensturms auf unser Sonnensystem
wären verheerend. Glücklicherweise lenken die Großplaneten wie
Jupiter viele der anfliegenden Objekte auf sich, etwa den Kometen
Shoemaker-Levy 9, der im Juli 1994 in Trümmer von bis zu zwei
Kilometern Durchmesser zerbarst und auf dem Jupiter aufschlug. Würde
ein ähnliches Ereignis die Erde treffen, wären die Folgen
apokalyptisch. "Solch ein Komet könnte in 100 Millionen Jahren kommen
oder nächste Woche. Wir wissen es nicht", so Nick Howes.

Aktuell ist Komet Ison in Sichtweite gerückt: Seit Ende November
ist er der Sonne besonders nah. Wissenschaftler vermuten, dass er
unterwegs in Fragmente zerbersten könnte. Viele gehen davon aus, dass
sein Schweif bis Januar hell leuchten und für auch für
Hobby-Astronomen am Nachthimmel sichtbar sein wird.

Ab 28. November ist die neue Ausgabe 1/2014 des Weltraum-Magazins
SPACE von der eMedia GmbH, München, im Handel und im Abonnement in
Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. SPACE erscheint
zweimonatlich in einer Druckauflage von 52.000 Exemplaren und kostet
6,90 Euro. Chefredakteur ist Wolfgang Koser.

eMedia mit Sitz in München ist ein auf Lizenzprodukte
spezialisiertes Unternehmen und gehört zur hannoverschen Heise Medien
Gruppe. Geschäftsführer sind Dr. Alfons Schräder und Jörg Mühle.
SPACE erscheint ebenso wie WISSEN 2013 in Lizenz des britischen
Verlags Imaging Publishing, Bournemouth. Online kann man SPACE unter
shop.heise.de bestellen.

Titelbild SPACE zum Download:
www.heise-medien.de/artikel/Diverses-1628817.html



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Anja Plesse
Telefon +49 [0] 511 5352-481
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