Reise zu Land und Leuten
Ist es denn möglich, dass es da noch etwas zu entdecken gibt?
Es kommt ganz darauf an, ob man als Tourist zwei Tage in Athen und drei Wochen auf einer der schönen griechischen Inseln verbringt oder ob man einige Jahre in Griechenland lebt und arbeitet. Wenn da einer die Zeit hat und sich die Mühe macht, nicht nur den breiten Heerstraßen des normalen Griechenlandtourismus zu folgen, sondern neugierig in abgelegene Gegenden zu wandern, kann er noch so manches entdecken.
Der Autor ist kein Kulturverächter und hat selbstverständlich auch die Akropolis und Delphi und Olympia samt ihren Museen besucht und beschrieben, daneben aber auch weniger bekannte Stätten wie Brauron, Amphiarion, Tegea, Messene und andere.
Aber er ist vor allem Naturfreund und hat den Olymp, die Giona, den Chelmos, die Ziria und andere Berge nicht nur bestiegen, um sagen zu können, er sei droben gewesen. So lernt man mit ihm die überreiche mediterrane Pflanzenwelt dieses Landes kennen mit ihren Orchideen, Cistrosen und Liliengewächsen. Man wird sogar zu den sagenhaften Stymphalischen Vögeln geführt und in das ganz reale Vogelparadies am Distossee auf Euböa.
Nicht zuletzt begegnet man vielen Menschen, vom reichen Reeder mit seiner Villa auf dem Peloponnes bis zum bescheidenen Hirten auf einer Alm im Pindos, von der armen Putzfrau in Athen bis zur Gattin des einflussreichen Politikers. Der Leser wird daher nicht nur ein Land, sondern auch seine Menschen kennen lernen, wie er sie bisher wohl noch nicht gekannt hat.
Ein wunderbares Buch über ein wunderbares Land - trotz allem!
Dr. Eduard Huber,
Griechenland neu entdeckt - Landschaften, Menschen, Begegnungen
ISBN 978-3-86040-198-9
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag. (http://interconnections-verlag.de/content/griechenland-neu-entdeckt)