Professor Hans Georg Näder ist einer der wichtigsten Förderer des
paralympischen Sports. Sein Unternehmen Ottobock unterstützte die
Athleten zuletzt in London 2012 mit 78 Technikern, 15.000
Ersatzteilen und 9 Tonnen Werkstattausrüstung. Es arbeitet als
Partner der Paralympischen Bewegung daran mit, dass Sportler mit
Handicap die öffentliche Anerkennung finden, die sie sich mit ihren
Leistungen verdienen. Dieses herausragende Engagement hat der
Deutsche Behindertensportverband (DBS) jetzt im Rahmen der Ehrung der
Behindertensportler des Jahres mit einem Ehrenpreis gewürdigt. "Mit
Professor Näder zeichnet der DBS eine Unternehmerpersönlichkeit aus,
die mit ihrem weltweit führenden Unternehmen beispielhaft und
leidenschaftlich die Paralympische Idee lebt", so DBS-Präsident
Friedhelm Julius Beucher in seiner Laudatio. Als 1988 in Seoul vier
Mitarbeiter von Ottobock den Athleten ihre technische Hilfe anboten,
hatte auch Professor Näder seine erste direkte Begegnung mit den
Paralympics. Die Begeisterung ist zur Passion geworden. Das
Unternehmen hat seit 25 Jahren bei allen Sommer- und Winterspielen
mitgewirkt. "Das Engagement für den paralympischen Sport ist bei
Ottobock längst ein Teil unserer DNA", beschreibt dies der
Preisträger.
Im Kölner Sport und Olympia Museum übernahm er anschließend die
Auszeichnung der Sportler des Jahres: die 20-jährige Monoskifahrerin
und aktuelle Slalom-Weltmeisterin Anna Schaffelhuber und der
22-jährige Tischtennis-Weltranglisten-Erste Thomas Schmidberger.
Mannschaft des Jahres wurde die
U22-Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft, die erstmals den
Weltmeistertitel holte. Mit dabei: Christopher Huber. Im Ottobock
Science Center Berlin ist ein Video mit ihm zu sehen, in dem er als
13-Jähriger sportliche Träume schildert, die er sich, jetzt 18, erst
zu einem Teil erfüllt hat. Rio 2016 kommt ja noch.
Die Planungen von Professor Näder und seinem Paralympics-Team
konzentrieren sich auf Sochi 2014 (7. - 16. März). Auch dort
übernimmt Ottobock die Aufgabe, allen Athleten technischen Service zu
bieten, damit kein Start durch einen Defekt an Prothesen, Rollstühlen
oder den Eishockey-Schlitten verhindert wird. Dazu werden in beiden
Sportlerdörfern im Tal und in den Bergen sowie direkt an den
Schauplätzen der Wettkämpfe wieder Werkstätten eingerichtet. 26
Orthopädie-Techniker werden im Einsatz sein und bereits eine Woche
vor der Eröffnungsfeier ihre Arbeit aufnehmen.
Mehr zu Ottobock bei den Paralympics: www.ottobock.de/paralympics
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