Zu dieser Jahreszeit backen, braten und kochen viele von uns, was
das Zeug hält. Meistens sind diese köstlichen Resultate nicht
sonderlich gesund, also will man wenigstens bei den Zutaten auf der
gesunden Seite sein. Aber sind die Alternativen für Butter, Eier und
Co. wirklich gesünder? Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" hat
sich mit diesem Thema beschäftigt, und Chefredakteurin Claudia
Röttger erklärt, ob es zum Beispiel sinnvoll ist, für Omega-3-Eier
mehr Geld auszugeben?
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Omega-3-Eier sind spürbar teurer als herkömmliche Eier, enthalten
aber auch viermal mehr die herzgesunden 0mega-3-Fettsäuren.
Allerdings findet man diese gesunden Fettsäuren auch in ein oder zwei
Happen Lachs, sodass es sinnvoller ist, Fisch zu essen. Und jetzt zum
Plätzchenbacken, kann man ohne weiteres herkömmliche Eier für den
Teig verwenden.
Bleiben wir beim Backen. Sollte man aus Gesundheitsgründen lieber
Honig statt Zucker verwenden?
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Fachleute sind sich einig, dass Honig in keiner Weise gesünder ist
als Zucker und der Mineralstoffgehalt in Honig zu vernachlässigen
ist. Da Honig aber süßer schmeckt, kommt man mit weniger aus. Und
dann ist es natürlich eine Geschmacksfrage. Viele von uns können sich
zum Beispiel Lebkuchen ohne Honig gar nicht vorstellen.
Ob Plätzchenteig oder Festtagsmenu, überall gehört Fett dazu.
Sollte man der Gesundheit zuliebe, lieber mit Margarine statt mit
Butter backen und braten?
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Beide Streichfette enthalten fast gleich viele Kalorien und haben
ihre guten und schlechten Seiten. Auf alle Fälle sollte man Butter
und Margarine sparsam aufs Brot streichen. Wer Butter bevorzugt,
sollte aber zum Kochen Öle verwenden, die die wichtigen ungesättigten
Fettsäuren liefern, Margarine enthält diese bereits, Butter aber
nicht.
Fazit: Die alternativen Nahrungsmittel sind nicht zwingend besser.
Man sollte der Gesundheit zuliebe, öfter zu Clementinen, Äpfel oder
Nüssen greifen, die ja genauso in die Adventszeit gehören, wie
Plätzchen und Festtagsbraten, schreibt der "Senioren Ratgeber".
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