sup.- Das betriebliche Gesundheitsmanagement muss in Deutschland einen größeren Stellenwert erhalten als es bislang der Fall ist. Davon geht der Gesundheitswissenschaftler Prof. Bernhard Badura von der Universität Bielefeld aus. "Das ist ein Thema, das für den einzelnen Bürger, für die Betriebe und für die gesamte Gesellschaft wichtig ist", sagte Prof. Badura auf dem MCC-Kongress "Betriebliches Gesundheitsmanagement" in Köln.
Zu den wesentlichen gesundheitsfördernden Maßnahmen gehören u. a. auch wissenschaftlich evaluierte Angebote zur Senkung des Diabetes-Risikos. Aktuellen Studien zufolge besteht bei 42 Prozent der Bevölkerung eine erhöhte Gefahr, in den kommenden zehn Jahren an Diabetes (Typ-2) zu erkranken. Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland sind übergewichtig, davon rund 20 Prozent bereits adipös. 30 Prozent der Bundesbürger haben Bluthochdruck. Weit verbreitet sind zudem erhöhte Cholesterinwerte. Da Diabetes vor allem auch eine Lifestyle-Erkrankung ist, sind professionell geleitete Kurse zur Ernährungs- und Bewegungsberatung kombiniert mit Verhaltenstraining ein wesentlicher Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Mit Hilfe von externen Partnern haben auch kleinere und mittelständische Unternehmen die Chance, ihren Mitarbeitern entsprechende Kurse anzubieten. Darauf spezialisiert hat sich z. B. die bundesweit tätige Bodymed AG, die mit über 600 Gesundheitszentren in Deutschland vertreten ist. Weitere Infos gibt es unter www.bodymed.com/bgm.