fit und munter - Zahnersatz: Keramik ist so kunstvoll wie Natur

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Zahnersatz: Keramik ist so kunstvoll wie Natur

"Weißes Gold" steht im Mittelpunkt des neuen ZahnRats
Ein natürliches Lächeln ist Ausdruck gesunder und gepflegter Zähne, auf das man auch mit einem Zahnersatz nicht verzichten will. Gerade wenn dieser an einer gut sichtbaren Stelle erforderlich ist, greifen Zahnärzte vermehrt auf Keramiken zurück. Warum gerade dieser Werkstoff auch von Patienten immer häufiger nachgefragt wird, erläutert der aktuelle ZahnRat. Die Patientenzeitschrift liegt ab sofort in den Wartezimmern der Zahnärzte aus.

Ästhetisch ansprechend, langlebig und gut verträglich - diesen Anforderungen soll ein Zahnersatz genügen. Und am ehesten dazu in der Lage ist im Moment Keramik, das so genannte weiße Gold. "Die biologischen und technischen Eigenschaften des Materials sind für die Zahnheilkunde vorteilhaft. Zudem harmonieren die natürlichen Zähne mit dem keramischen Zahnersatz farblich sehr gut", erläutert Dr. Erwin Deichsel, Vorstandsmitglied der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB). Gemeinsam mit den Zahnärztekammern aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ist die LZÄKB Herausgeber des ZahnRats, der vierteljährlich erscheint.

In der aktuellen Ausgabe Nummer 63 widmet er sich dabei einem gerade in der Forschung hochspannenden Thema. Denn: Die Entwicklung hochwertiger Keramiken für die Zahnheilkunde hat in den letzten Jahren rasante Sprünge gemacht - am Ende ist sie jedoch noch lange nicht. "Keramik kommt in vielen Bereichen der Zahnmedizin zum Einsatz, so bei der Verblendung von Metallgerüsten für Kronen und Brücken, für vollkeramische Einzelkronen und Brücken, aber auch für Keramikimplantate", erklärt Dr. Deichsel die Einsatzgebiete des Werkstoffes.

Aus welchen Bestandteilen sich Keramik zusammensetzt und welche Einschränkungen es bei dessen Verwendung in der Zahnmedizin gibt, darüber klärt der ZahnRat mit dem Titel "Kunstvoll wie Natur - Keramik in der Zahnheilkunde" ausführlich auf. Die Patientenzeitschrift kann auch im Internet unter www.lzkb.de oder aber www.zahnrat.eu eingesehen werden. Dort finden interessierte Leser zudem ältere Ausgaben.

Das "weiße Gold":

Der Werkstoff Keramik hat bereits eine lange Geschichte. Johann Friedrich Böttger legte den Grundstein für dessen Entwicklung, als er 1708 das Porzellan erfand. Er suchte damals nach einem Herstellungsverfahren für Gold und entdeckte dabei das "weiße Gold", das auch bald in der Zahnmedizin zum Einsatz kam. Die industrielle Glaskeramik aus Porzellan machte es möglich, dass 1857 die ersten Keramikfüllungen eingesetzt werden konnten.
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