Anmoderationsvorschlag:
Die Deutschen werden immer älter - und damit steigt auch die Zahl
der Pflegebedürftigen. Nach Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes bis 2050 um rund 80 Prozent. Fragt sich nur, ob
Deutschland gerüstet ist, diese Aufgabe zu stemmen. Welche
Entwicklungen und Probleme es zurzeit in der Pflege gibt, zeigt der
(am 18.12.) frisch veröffentlichte Pflegereport der BARMER GEK.
Jessica Martin berichtet.
Sprecherin: Die Deutschen werden immer älter. Deswegen steigt auch
die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich weiter an, sagt der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK Dr. Rolf-Ulrich
Schlenker.
O-Ton 1 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:13 Min.): "Wir haben jetzt
einen Höchststand von 2,5 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland
und rechnen damit, dass im Jahr 2050 wir sogar 4,5 Millionen
Pflegebedürftige in Deutschland haben werden."
Sprecherin: Besonders auffällig dabei: Gepflegt wird meistens
zuhause in den eigenen vier Wänden...
O-Ton 2 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:21 Min.): "...und dort auch
noch überwiegend durch Angehörige, klassisch also die Töchter wie man
das so kennt, oder Schwiegertöchter. Allerdings stellen wir auch
fest, dass es immer mehr professionelle Pflege gibt. Zum einen
natürlich in Pflegeheimen, zum anderen aber auch durch professionelle
ambulante Pflegedienste, die dann halt nach Hause kommen."
Sprecherin: Und weil theoretisch jeder von uns pflegebedürftig
werden kann, hat jetzt auch die Politik reagiert und wichtige Weichen
neu gestellt.
O-Ton 3 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:24 Min.): "Der
Koalitionsvertrag enthält wirklich gute Ansätze zur Weiterentwicklung
der Pflegeversicherung. Insbesondere ein neuer
Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Gutachtensystem sorgen
dafür, dass es in Zukunft doch leichter sein wird, eine Pflegestufe
zu erhalten. Zudem kommt das Thema Barrierefreiheit. Hier sollen
höhere Zuschüsse als bisher für den Einbau von Treppen, Liften oder
breitere Türen bezahlt werden."
Sprecherin: Wer seine Familienangehörigen zuhause nicht selbst
pflegen kann und sichergehen will, dass sie trotzdem gut betreut
werden, dem empfiehlt Dr. Rolf-Ulrich Schlenker aber vor allem...
O-Ton 4 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:16 Min.): "...sich die
Pflegeeinrichtung, das Heim anzuschauen, mal die Station zu begehen,
die Zimmer anzusehen, mit dem Personal zu reden, das ist das eine.
Zum anderen gibt es aber auch einen Pflegelotsen, den kann man im
Internet nachlesen unter BARMER-GEK.de."
Abmoderationsvorschlag:
Falls Sie alles in Ruhe nachlesen wollen: Den kompletten BARMER
GEK Pflegereport 2013 zum Download finden Sie im Internet unter
www.barmergek.de/presse.
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BARMER GEK Pressestelle
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