Frankfurt-Höchst (hds).- Eine Weihnachtsbeleuchtung der besonderen Art haben sich das Stadtplanungsamt und das Quartiersmanagement der NH ProjektStadt in Höchst ausgedacht: Der Hochbunker am Bahnhof wird mit warmen, weihnachtlichen Farben auf drei Seiten illuminiert - die Fläche zum Bahndamm hin darf aus Sicherheitsgründen nicht angestrahlt werden.
Damit ist ein Wahrzeichen des Stadtteils wie ein Leuchtturm von weither sichtbar und macht deutlich, dass im Quartier ein Prozess der Erneuerung und Aufwertung im Gange ist. Die Firma iGuzzini, die unter anderem für die Illumination der Architektur rund um die Piazza Duomo in Florenz und die des Olympiazentrums von Changzhou verantwortlich zeichnet, leistete mit der kostenfreien Installation der Leuchtmittel einen großzügigen Beitrag zum Förderprogramm Innenstadt Höchst.
Gebaut wurde der Hochbunker um 1941, im Jahr 2005 wurde er zusammen mit dem Bahnhof unter Denkmalschutz gestellt. Mit der Weihnachtsbeleuchtung wollen die Initiatoren ein Gebäude hervorheben, das die Identität des Stadtteils symbolisiert. Fußgängern, Bahnpendlern und Autofahrern soll damit "einleuchtend" vor Augen geführt werden, dass Höchst ein besonders innovatives und attraktives Stück Frankfurt ist. Der beleuchtete Bunker wird noch bis Anfang Januar jeden Abend von Sonnenuntergang bis Mitternacht zu sehen sein. Für die Anwohner ist der Anblick sicherlich einen abendlichen Spaziergang wert. Für viele Fotografen dürfte das Spektakel ein begehrtes Motiv sein.