Thema: Rund 15 Prozent der Bevölkerung weltweit erkranken mindestens einmal im Leben an einer Depression. In etwa einem Drittel der Patientinnen und Patienten helfen antidepressive Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) gut, ein weiteres Drittel zeigt relevante Verbesserungen. Ein Wiener Forscherteam ist der Frage nachgegangen, ob diese Antidepressiva die Lern- und Aufnahmefähigkeit verbessern. Die Ergebnisse einer Doppelblind-Studie zeigen: SSRIs erhöhen die Neuroplastizität. Das Wissen um diesen Ansatzpunkt im Gehirn kann helfen, andere oder schneller wirksame Antidepressiva zu entwickeln.
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