Anmoderationsvorschlag:
"Sie haben Krebs!" Jährlich rund 470.000 Deutsche bekommen das von
ihrem Arzt zu hören. Was so eine Diagnose für die Betroffenen und
ihre Famile bedeutet und was man tun kann, um danach nicht den Boden
unter den Füßen zu verlieren, weiß Uwe Hohmeyer.
Sprecher: In der Regel reagieren die meisten Betroffenen mit einem
Schock, wenn bei ihnen Krebs festgestellt wird. Verständlicherweise,
sagt Dr. Jutta Hübner von der Deutschen Krebsgesellschaft, denn...
O-Ton 1 (Dr. Jutta Hübner, 0:08 Min.): "Zu verstehen, dass da eine
lebensbedrohliche Erkrankung ins Leben tritt, bedeutet auch
Konfrontation mit Tod und ganz vielen Ängsten, die man hat."
Sprecher: Und natürlich gehen einem nach so einer Diagnose auch
jede Menge Fragen durch den Kopf.
O-Ton 2 (Dr. Jutta Hübner, 0:22 Min.): "Was muss ich jetzt tun,
was muss ich an Diagnostik mitmachen, wie sehen die Therapien aus?
Was bedeutet das für mein Leben, was bedeutet das aber auch für
meinen Beruf, meine sozialen Kontakte, meine Hobbys? Und das sind
Fragen, die die sich häufig nicht trauen, zu fragen oder die sie
hinten anstellen. Und da ist es ganz wichtig, dass wir versuchen,
ihnen auch mit offenen Informationsangeboten entgegenzukommen."
Sprecher: Wie zum Beispiel am Krebsaktionstag am 22. Februar in
der Messe Berlin. Dort bekommen Betroffene und Angehörige kostenlos
Antworten auf alle ihre Fragen.
O-Ton 3 (Dr. Jutta Hübner, 0:25 Min.): "Wir versuchen, in einer
ganzen Reihe von Vorträgen, aber auch Diskussionsgruppen, ihnen zu
erklären, wie moderne Behandlungen laufen, welche Möglichkeiten wir
in der modernen Therapie haben, Patienten entweder zu heilen oder
aber auch zum Beispiel palliativ medizinisch zu begleiten. Und es
gibt eine große Beteiligung der Selbsthilfe mit Ständen, wo man sich
auch informieren kann."
Sprecher: Erster Ansprechpartner ist natürlich immer der
behandelnde Arzt. Hilfe bieten zum Beispiel aber auch die
psychosozialen Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften an.
O-Ton 4 (Dr. Jutta Hübner, 0:27 Min.): "Das Wichtigste ist, glaube
ich, zu akzeptieren, dass das eine ganz besondere Ausnahmesituation
ist, dass man am Anfang gar nicht viel versteht. Ganz wichtig ist
auch, dass man als Patient versteht, ich muss nicht notfallmäßig
handeln und entscheiden, das ist sehr selten, sondern ich habe Zeit.
Und ich kann eben die Informationen, die ich mir einhole, dann auch
für mich ganz in Ruhe bedenken und dann mit meinen Ärzten besprechen,
was jetzt geschehen soll. Also insofern: für sich selber versuchen,
langsam wieder die Regie ins eigene Leben zu holen."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Informationen dazu bekommen Sie im Internet unter
Krebsaktionstag.de - oder direkt auf dem Krebsaktionstag am 22.
Februar in der Messe Berlin. Auf der Webseite finden Sie auch das
komplette Programm Einfach mal vorbeischauen, der Eintritt ist
kostenlos.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Katrin Mugele
Kuno-Fischer-Straße 8
Mail:mugele@krebsgesellschaft.de
Tel.: 030-322932960