Gegen den Krebs gibt es auch kein Allheilmitte, das heißt aber nicht, dass es keine geeigneten Möglichkeiten zur Vorsorge gibt, betont der Präventivmediziner. „Wir müssen auf unsere Körpersignale hören und verantwortungsvoll mit uns umgehen“, darauf wies der Facharzt für Innere Medizin und Arbeitsmedizin an der Ethianum Klinik Heidelberg immer wieder hin.
Seit 25 Jahren ist Dr. Ludger Ciré als Präventivmediziner für die großen Unternehmen der Region tätig. Er beschäftigt sich mit allen Aspekten der Vorsorgemedizin und damit mit der grundsätzlichen Frage, wie wir gesund alt werden können. Nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs ursächlich nicht nur für die meisten Todesfälle. In Deutschland sterben jährlich etwa 220.000 Menschen daran. Und Krebs ist ohne Zweifel auch altersabhängig.
Vor zahlreichen interessierten Zuhörern erläuterte der Experte darum, weshalb es so wichtig ist, sich mit den Einflussfaktoren zu beschäftigen. „Es gibt eine genetische Disposition“, und Dr. Ciré meinte damit vor allem den Darmkrebs oder den Brustkrebs bei Frauen. Bei letzterem Thema habe kürzlich die Meldung für Aufmerksamkeit gesorgt, dass die Schauspielerin Angelina Jolie sich hat operieren lassen, um die Tumorgefahr zu eliminieren. Das war ein vernünftiger Schritt, meinte auch der Experte. Die Meldungen von einer Brustamputation waren allerdings schlichtweg falsch.
Text: km
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